Der Krötenkönig Willibald
ist in die Annabell verknallt,
die coolste Krötenbraut am Teich,
als er sie sah, wußte er gleich,
die oder keine soll es sein,
der Duft von ihrem Krötenschleim,
hat ihn betört
und er schwört,
daß sein Herz nur ihr gehört.
Die schönsten Lieder quakt er ihr,
die ganze Nacht, bis früh um vier,
so macht er ihr galant den Hof,
doch das ist Annabell zu doof.
Diese Braut, sie ist nicht ohne,
verlangt Geschmeide und ´ne Krone,
und ein Gewand
aus purpursamt,
als des Königs Liebespfand.
Da kriegt der Willibald ´nen Schreck,
nein, diese Braut ist gar zu keck,
so hat er sich das nicht gedacht,
weshalb er jetzt den Rückzug macht.
So eine die sein Herz verschmäht,
die seine Liebe nicht versteht,
die will er nicht,
ist nicht erpicht,
auf solch zweifelhaftes Glück.
Jetzt trifft er sich mit der Heide,
die ist auch ´ne Augenweide,
ist sehr charmant und hat Humor,
und wenn er quakt, ist sie ganz Ohr,
lauscht seinen Liedern mit Entzücken,
badet verklärt in seinen Blicken.
Und voller Freude,
quaken nun beide,
im Duett, Seite an Seite.
So hat der König Willibald,
sich in die Heide jetzt verknallt,
Das ist ´ne Braut nach seinem Sinn,
drum wird sie seine Königin.
Voll Glück ist er ganz weg und hin,
seine Liebste ist ein Hauptgewinn.
Und mit Wohlbehagen,
hört man sie nun quaken,
die schöne Heidekönigin.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]