Reitet geschwind über Feld und Flur,
ist dem Schwarzen Grafen auf der Spur,
muss erlösen seine Braut aus der Gewalt,
des Bösen in Gestalt.
Der Reiter ein kühner Ritter ist,
er seine Braut schon sehr vermisst,
mit Schwert und Schild prescht er voran,
„He, Schwarzer Graf gebt mir meine Braut heraus,
sonst mach ich Euch den Garaus“.
Der Ritter erprobt im Kampf und Gefahr,
war ein Krieger, ein Held fürwahr,
verjagte den Grafen , brach das Gitter entzwei,
die Braut erlöst, sie war wieder frei.
Das Roß, aus Leder, Holz und Papier,
erschöpft von der kämpferischenTortur,
wurde zurück in seine Ecke gestellt,
bis wieder von Fern ein verzweifelter Hilferuf hallt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]