Ein Apfel hing an einem kahlen Ast,
er war des Baumes letzte Last,
der Wind schaukelte ihn hin und her,
sich festzuhalten fiel dem Apfel äußerst schwer,
ängstlich dachte der Apfel, fall ich danieder,
dann zerplatzen all meine gesunden Glieder,
er wurde vom Großvater Wilhelm gepflückt,
das war des Apfels größtes Glück,
Großvater schenkte ihn der kleinen Annett,
sie nahm ihn mit in ihr weiches Kuschelbett,
ihre Mutti nahm ihr den duftenden Apfel weg,
denn das Kind trug schon Omas Bernsteinamulett,
Annett trägt es nämlich in jeder Nacht
bis die Morgensonne wieder freundlich lacht,
Mutti legte den Apfel in den Kleiderschrank,
dort liegt er noch immer sicher und behütet, Gott sei Dank!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]