In meinem Kopf, da wohnt ein Biest,
das sich erbaut, wenn man's genießt,
in meinem Arsch wohnt ein Dämon,
der bequemt sich gern am Thron,

in meinem Augen wohnt ein Gnom,
der ist geil auf Gold und Chrom,
in meinen Ohren wohnt ein Troll,
der nimmt sich gerne für zu voll,

weil in mir auch ein Drachen haust,
wird bei Gegenwind oft aufgebraust,
wenn in mir alles schreit und plärrt,
was auch läuft. Es läuft verkehrt.

In meiner Brust, da schlägt ein Herz,
das braucht ihn nicht, den ganzen Terz,
es lebt, wenn es den Mensch entbindet,
der in mir keinen Frieden findet.


© Sebastian Deya


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