Tief unter dem Rasen, da war es sehr laut.
Dort hatte ein Maulwurf sein Häuslein gebaut.
Sein Name war Willi, ein fröhlich' Gesell.
Er liebte die Musik,
ganz laut und ganz schnell.
Dann lacht und tanzt er, da wackelt sein Fell,
die halbe Nacht, bis es morgens wird hell.
Nur tanzte Willi leider immer allein,
denn Niemand wollte so recht bei ihm sein.
Er lebte im Dunkeln, die Sonne so fern,
denn über dem Rasen mocht' man Willi nicht gern.
So manches mal fühlte sich Willi allein,
das ist nicht schön, nein, so soll es nicht sein.
Doch eines morgens, Willi wusch sich die Füss',
da hörte er eine Stimme,
so fein und gar süss.
Wo kam das her, war Jemand hier?
Der Willi lauschte an seiner Tür.
Ein Gesang so lieblich, warmherzig und leicht,
wie die wärmende Sonne, die einen erreicht.
Willi hielt es kaum noch aus,
er wollte raus aus seinem Haus.
Die Neugier liess ihm keine Ruh'
und schon schlug er die Türe zu.
Die Dunkelheit war sein Begleiter,
bis er dann kam, zu seiner Leiter.
Das war Willis Weg nach draussen,
er kletterte flott, ganz ohne Pausen.
Doch plötzlich, so nach 16 Stufen,
hörte Willi dann ein lieblich Rufen.
„Hallo Willi, ich bin das Würmchen Liese,
ich lebe auf der grünen Wiese.
Wollt' dich besuchen, mit dir tanzen und lachen
und mit dir verrückte Dinge machen.
Ich hab gehört, du bist allein
und das find ich überhaupt nicht fein.
Zusammen hat man viel mehr Spass,
ob unten im dunkeln oder oben im Gras.“
Der Willi war zutiefst entzückt,
der Himmel hat ihm Liese geschickt.
Endlich hatte Willi eine Freundin gefunden,
sie verbrachten viel Zeit, ja so viele Stunden.
Liese kroch mehrmals nach unten, zu Willi
und beide tanzten oft wild Hilly Billy.
So unterschiedlich mag man auch sein,
das ist egal, Niemand soll bleiben allein.
(Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann tanzen sie noch heut'.)
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]