Arbeiten Tag ein Tag aus,
Am Wochenende mal eine Paus,
Auch ab und an Feiertage,
Doch erfüllt uns dies nicht, keines Male.
Es ist nicht so dass wir arbeiten ungern,
Faul sind wir auch nicht, Tüchtigkeit uns nicht fern.
Doch warum stellt sich dieser Zustand ein, Überdruss ist eine Pein.
Ich wählte mein Tun doch im vornherein,
War zuversichtlich,
Das wird es sein,
Doch hier scheine ich mich getäuscht zu haben,
Denn eine gute Arbeit ist von hoher Gaben.
Ein Fundament des Lebens, das uns erhebt,
Doch wie weiter, wenn die Lage uns nur bedrängt und bebt?
Tag ein Tag aus, sprech ich mir zu, bist du erst dort wird es laufen von selbst,
Doch betrüge ich mich nicht selber damit?
Einen schlechten Witz soll ich nun leben mein ganzes Dasein fort?
Nahe stehen manche deswegen einem Burnout.
Aber geht es denn anders frage ich mich ängstlich,
Ich verdiene und lebe doch ganz erträglich,
Andere haben Schwierigkeiten damit, denken an ihr Einkommen, woher soll es kommen, wohin damit?
Doch scheinen sie nicht innerlich betrübt, nein ganz frei, einfach ihr Gemüt.
Auch wenn sie die Armut plagt, reich ist ihr Herz, frei von quälendem Schmerz.
Hilfe erscheint fern und unerreichbar,
Freunde sind sie nur im Namen, das ist klar.
Sie beneiden mich, keinen blassen Schimmer vom Leid, das ich trage,
So geht es fort, Tag ein Tag aus dieselbe Leier.
Wie lange ich durchhalt, das weiß niemand außer Gott.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]