Dornenbesetzte Lippen küssen zaghaft anmutend
Meine Stirn, meine Wangen, meine Seele blutend
Reißen tiefer, sehen mehr als jeder sonst kann
Denn keiner kam je so nah an mich heran
Federleichte Klingenhände streicheln ganz sanft
Meine Arme, meine Beine, meinen Gedankenkrampf
Dringen tiefer, verstehen mehr als jeder sonst sah
Denn keiner war sich dieser Dinge bewusst gewahr
Raue Hassworte liebkosen leise und leicht
Meinen Bauch, meine Haare, die Luft, die entweicht
Bringen mehr ans Licht als jeder sonst bisher
Denn keiner wollte sehen, wie ich war: leer.
Beschreibung des Autors zu "...als jeder sonst..."
Es geht hier nicht um eine Person im Speziellen, sondern viel mehr um Situationsemotionen und Gedanken, die Klarheit bringen und eben eine gewisse Wirkung auf das menschliche Individuum haben.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]