Es kann unter Umständen auch grausam sein,
morgens aufzuwachen und zu wissen,
es ist niemand da.
Ohne Aufgabe zu sein und dennoch zu seh`n,
bei anderen läuft alles irgendwie wunderbar,
nur bei denen scheint die Sonne ziemlich klar.
Es kann unter Umständen auch hart sein,
mit dem ersten Augenaufschlag
die Stunden zu zählen,
bis es wieder dunkel wird.
Der Pflanze in der Ecke
hat man vom Nichtstun zu berichten
und die Fliege nervt,
die hier so herumschwirrt.
Es fängt an zu dämmern.
In meinem Tagebuch wird steh`n:
"Die Sonne liess sich kurz blicken,
ich war auch irgendwie da.
Es gibt nicht viel,
das meinen Seelenschmerz lindert,
doch diese eine Möglichkeit,
die nehme ich nun wahr!"
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.