Meine Seele hat sich von mir losgelöst. Und wie eine Feder taumelte sie von meinem Zentrum hinab zur Erde.
Dort wabert sie nun in einer Benzinpfütze herum. Zwischen dem breiten Spektrum an metallisch glänzenden Farben.
Sie verliert jede Form und Kontur und geht auf in dem Medium, dass Energie zu spenden in der Lage ist, aber bei dem geringsten Funken ein verheerendes Inferno entfesselt.
Dies amorphe Seelchen, das dort schwimmt, durchgleitet das aufgeregte Gelb, dieses kinderleichte Pink, jenes tiefentspannte Blau und das zuversichtliche Grün, das verspricht, dass irgendwas davon bleibt.
Und nachdem sie jede dieser Farben und Zustände mehrmalig durchwandert hat, treibt sie an den Rand der Lache und findet sich auf körnigem Asphalt wieder.
Sie setzt sich auf, ihre Teile wieder zusammen, steht auf und nimmt Haltung an. Sie diffundiert zurück in meine Mitte und vergisst, was da eben geschah.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]