Der Kiefer verkrampft, der Blick ist leer.
In der Ferne nur das Lichtermeer.
Die Fragen bleiben offen, ein Hohn für die sich bei Nacht schließende Blüte.
Alles funkelt und glitzert im Schein der untergehenden Sonne.
Doch meine Hände sind rastlos, blättern durch die Seiten,
als ob Schmetterlinge daraus entstiegen.
Aus der Ferne nur die Autos, als ob mich jemand daran erinnern müsste.
Der Boden unter meinen Füßen ist noch ganz warm,
wie die Erinnerung an meinen Tagtraum.
Unvollendet auch dieser Satz, wie mein Leben, wie der Sternenhimmel in der Stadt.
Der Wind pfeift in Wogen auf meinen Wegen, wie der Schein des Wassers auf wallendes Gras.
Reflexionen sind das Ebenbild der Stadt. In jedem Glas – auch ein Bild von dir – von mir
Doch ich sehne mich nur nach den rauschenden Weiten eines Ufers, versteckt im Schilf.
Der blaue Himmel über mir spiegelt nur Träume.
Hier bin ich ganz ich selbst.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]