Du bist überall
Um mich herum.
Ich versuche mich in den Fokus zu setzen und ihn dir zu entziehen.
Doch es ist wie der Versuch im Schwimmbad keine Bahnen zu ziehen.
Sieht aus wie Hunde paddeln
Ich dümpele so rum.
Dabei fühlt es sich viel natürlicher an
Meine Runden zu machen.
Hauptsache Bewegung
Bevor ich untergeh.
Nur ist es immer noch ein Becken
Und nicht die offene See.
Denn dafür gehört zu viel Mut
Und auch ein sicherer Hafen.
Selbst einen Anker hab ich nicht.
Was bleibt also groß zu erwarten?
Aber aus halt ich es hier auch nicht länger!
Also doch raus ins ungewisse Gewässer?
Mit der Gefahr in eine Strömung zu geraten
Oder einen Hai zu sehen!?
Mein Verstand malt mir die schlimmsten Bilder.
Doch was gibt er mir dadurch zu verstehen?
Lieber in Sicherheit in einem Becken dahin zu treiben?
Oder aufgeregt draußen auf den
Wellen zu reiten?
Egal wofür ich mich auch entscheide,
Um mich herum ist stets das Gleiche.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]