Ich schließe die Augen und träume.
Vor mir die Dinge, die ich misse und versäume.
Doch ein Traum wagt es nicht, ewig zu währen.
Er weiß, wie wir, er muss vergehen.
Blind blicke ich wieder in die Leere vor mir
Und schnell füllt sie sich mit all meinen Obligationen.
Arbeit, sinnlose Sorgen, alles, nur nichts wofür es würde sich lohnen,
Zu kämpfen, zu sein, nur falsche Hoffnung. Warum bin ich hier?
Traum, ich bitte dich, komm doch zurück!
Muss, will ich doch dieser Welt entflieh´n.
Entreiße mich diesen Fesseln und schenke mir das Glück,
Das ich so lange ersehne, so sehr verdien´!
So schließe ich wieder meine Augen,
Will mich von hier hinweg träumen.
Doch ich muss meine Vermessenheit bereuen
Und wieder in das Grau des Tages eintauchen.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.