Es schwimmen Schwäne hinter dieser Mauer dick
Am Luststollen sattgefressen stumm
Die Bäuche aufgebläht vom Ungenug
Flattern sie wild durch die triefende Nacht
Bersten sie tobend durch die Mauer aus Tränen und Sperma
Oder kommen sie still zur Ruh'
Legen sie ihren Nacken zwischen die Federn
Des andren weiches Weiß eine Flucht
Vor dem Bangen des Versuchs des L-Worts
Schließen sich etwa nur dort wohlig die Lider?
Heiligt das ruhende Auge die Leere der Brust?
Ich weiß es nicht, war selbst noch nie Schwan
Manchmal schwimme ich neben dir, weißester Vogel
Fange ein Lachen und eine Träne von deinen Lippen
Und schluck meine Bedenken hinunter
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]