Man hat sie getauft, ins Wasser getaucht.
Mit geweihten Kräutern geraucht.
Sie ging zu Kommunion und nicht zur Konformation.
Genau wie zur Firmung, dient zur Teufelsabschirmung.
Nun nennt man sie Christ,
Doch sie war nie Kirchenfetischist.
Ihr Herz wiegt ihr schwer,
Sie findest nicht fair,
Und kann auch nicht mehr,
Sie fühlt sich nur lehr.
Doch in einer einsamen Nacht,
Ist sie vor ihrem Vater mit Zweifel erwacht.
Er reicht ihr die Hand, denn ihre Seele ist krank.
Nun schließt er sie ein, sie soll nie mehr alleine sein.
Ihr wird schon ganz warm, durch seinen väterlichen Arm.
Als die Mutter am Morgen, voll Kummer und Sorgen, ihre Tochter ersucht,
Erblickt sei ein Zettel, den sie beim lesen verflucht.
Es war die Handschrift Luzifer,
Er vermisste seine Tochter, die nun wieder bei ihm war.


© BlackAngel666


3 Lesern gefällt dieser Text.





Beschreibung des Autors zu "Das ein und alles Luzifers"

Geht über ein Mädchen, in dessen Leben etwas fehlt, dies ist ihr wahrer Vater, der sie mindestens genauso vermisst. Deshalb befreit er sie aus ihrer kranken Menschenfamilie und nimmt sie mit heim und hinterlässt eine Abschiedsbrief, weil er weiß reden geht nicht, denn er ist Luzifer und seine Vorurteile sind ihm durchaus bewusst.




Kommentare zu "Das ein und alles Luzifers"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Das ein und alles Luzifers"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.