Gesichter des Krieges, Träume vom Tod,
Die quälende Frage, wann er dich holt,
Traurige Stille, die Ruhe vorm Sturm,
Zu viele Brüder hast du schon verloren.
Ein eiserner Schwur, ein tapferes Herz,
Auch wenn du viellecht nie wieder heim kehrst.
Ein Brief von zu Hause, schmerzhafte Zeilen,
Der Teufel, er lacht, die Engel weinen,
Soweit weg wie die leuchtenden Sterne,
Ungebrochener Wille, doch zerreißende Ferne.
Ein eiserner Schwur, ein tapferes Herz,
Auch wenn du viellecht nie wieder heim kehrst
Gedanken die kreisen um Gott und die Welt
In diesem Moment die Nacht erhellt.
Du hast wacker gestritten, machst deine Augen zu,
In dem nächsten Gefecht fällst auch du.
Ein eiserner Schwur, ein tapferes Herz,
Auch wenn du viellecht nie wieder heim kehrst
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]