Wenn du willst, daß Zeit vergeht,
dann lerne wünschend Warten!
Sie wird sich ewig dehnen, dehnen!
Wenn du willst, daß man versteht,
in möglichst vielen Sparten,
dann übe dich im Sehnen, Sehnen!
Und wenn du möchtest, daß Vernunft
den ganzen Erdball überzieht,
ja, dann verzweifle nicht!
Denn fern ist diese eine Ankunft
der Einsicht und viel zu verfrüht
erreichen uns dann Geist und Licht!
Doch zunächst sind wir alle tot,
weil wir uns weigern zu begreifen,
daß unser Handeln witzlos schwankt,
nur zwischen Heldentum und Brot,
wo keine Früchte reifen
für die man sich noch mal bedankt.
Den Augenblick beherrscht der Wahn,
der Menschen in ihr Unglück treibt!
Sie sind unfähig klar zu denken –
ihr Spieltrieb mutet seltsam an,
wobei sich der die Hände reibt,
der sich erdreistet uns zu lenken!
Kommentar:Manchmal überrascht einen doch tatsächlich auch ein Augenblick, der Wärme ausstrahlt, lieber Alf ... ein super Werk steht hier, ganz liebe Grüße!
Kommentar:„Ein Leben vor dem Tod“ wird/ ist schwierig(er). Jeder schönen Moment, jedes Glück, sollte sofort vakuumiert werden, damit es sich nur l a n g e hält.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]