Auf der Straße durch die Nacht,
hält die Dunkelheit alles gefangen.
Schimmert der Mond schwach und matt,
zu klein die Sterne um zu prangen.
Fast nackte Bäume unterstreichen den Herbst,
die wenigen Blätter wollen nicht fallen.
Vergänglichkeit wird bewusst und schmerzt,
mit Gewalt sie sich festkrallen.
Die Fahrt ins Ungewisse führt geradeaus.
Das nächste Ziel ist nicht in Sicht.
Kein Schicksal nimmt Umwege mit in Kauf,
wird diese Reise noch enden im Licht?
Das Radio spielt melancholische Lieder,
traurige Gefühle werden geboren.
Tränen und Träume, sie fallen nieder,
die Hoffnung ging mit der Nacht verloren.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]