Aufgebäumt, gestrauchelt und kein Ast,
gesegelt immer ohne Tuch und Mast,
kein Anstand, kein Gehirn, kein Blut,
keinen Inhalt, nirgends Feuer – Glut,
so stehe ich, in Verräteraugen, da…
mir ist das Ende schon vom Anfang nah!
Mitten in den wilden Strom gestemmt,
und von der Wiege an im letzten Hemd,
schon vor der Zeugung aufgegeben –
so begann ich einst mein Lotterleben…
dann setzte mich ein Zerberus gefangen:
ich bin in einer Grube voller Schlangen.
Doch manchmal blitzt ein Schimmer auf
und der stört meiner hellen Sterne Lauf,
wenn eine Seele sich zu mir verirrt –
wobei die meine sich ein Bündel schnürt,
damit das „Vorwärts“ nicht beendet sei,
denn aus meinem Innern dringt der Schrei:
„Verlange nicht, daß man die Liebe sucht,
denn diese Welt ist dauerhaft verflucht,
sie wünscht sich eine Zukunft ohne Licht,
denn sie versteht sich selber leider nicht;
doch du bist als ein Trottel aufgeboten –
um hier die ganze Wahrheit auszuloten!“
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]