Ich schreib mich frei, ins Armengrab hinein –
dort lächeln schon die Helden, die Kapaune.
Im Leben war ich dämlich und gemein –
gehandelt hab ich nur nach Lust und Laune.
Ich opferte dem Gott der edlen Pampel-Musen
den kleinen Geist, der mich bewegte, da ich log.
Doch konnte ich den Abstieg nie verknusen,
da ich um alle Eselohren lustvoll bog.
Benommen sah ich Zeilen in dem Summen,
das man auch „Mikrowellenrauschen“ nennt
und las sie vor, den Tauben oder Stummen
und allen, die die Logik gar nicht kennt.
So bin und war ich in der Welt besonnen –
und außer mir, ganz innerhalb der Leere…
So manchen Unsinn habe ich begonnen –
ach, wenn ich nie geboren worden wäre…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]