Ängste degradieren meine Einzigartigkeit zu einer wertlosen Person,
wünschte mir dieser Kontrollverlust sei nur eine trügerische Illusion,
doch besetzen meine Ängste bereits den von mir ausgeschmückten Thron.
Wer bin ich schon,
ein Verurteilter,
in der eigenen Angst des Versagens vollends gefangen,
Straftaten irrationaler Ängste haben mein wahres Ich übergangen,
es sind falschen Könige, ein Pack von hinterlistigen Schlangen,
eine vergiftende Übernahme war ihr dürstendes Verlangen.
Wer bin ich schon,
ein Gefangener,
von falschen Königen widerstandslos in eine Zelle gezerrt,
mein Weg zur Freiheit von verrosteten Ketten und Toren versperrt,
metallene Geräusche des verbliebenen Insassen spendeten ein trostloses Konzert.
Wer bin ich schon,
ein Zuschauer,
ohne Kontrolle werden Lebensschritte von regierender Angst diktiert,
sämtliche Gedanken zur dessen besitzergreifender Gunst instrumentalisiert,
eine vergiftende Übernahme welche alle verbleibende Hoffnung paralysiert,
müden Augen spüren wie ein einsamer Herzschlag zum letzten mal pulsiert.
Einst,
der wahre König,
doch ließ mich von vergiftenden Ängsten bis zur Erschöpfung jagen,
ohnmächtig in meiner Zelle von falschen Königen erschlagen,
am Ende lag die Schuld bei meinem wehrlosen Versagen.
Heute werden mich diese falschen Könige zu Grabe tragen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]