Er sitzt am Fenster, er sieht in den Regen.
So bauscht sich der Stoff, der vom Himmel fällt.
Es dämmern Gedanken, es gären Gefühle.
In Schwaden gefaltet, die stürzende Welt.
Sie perlen an Scheiben und laufen hinab,
der Wege Bestimmung, mäanderndes Muss.
Sind Steine im Weg, führt ihr Schicksal sie doch-
Geheiß und Berufung zum wachsenden Fluss.
Sie wird ihn nicht lieben, dröhnt es noch im Ohr.
Er sitzt stumm im Regen, so klein es nur geht.
Ihr bebte die Stimme, er bebte und fror.
Sie werden sich fremd sein, wenn er sie versteht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]