Ein Sonntag im Garten.
Hab' winterfest alles gemacht.
Laub gefegt, Rasen gedüngt, Zweige beschnitten.
Ich mochte damit nicht länger warten,
zu schön hat die Sonne grad' gelacht.
All dies tat ich zum letzten Mal - es hat mein Herz gelitten.
Dieser Garten war mein kleines Paradies.
Darin zu Schaffen tat der Seele gut.
Im nächsten Frühjahr hab' ich ihn bereits verlassen.
Vielleicht der Grund, warum ich die Pilze stehen ließ
und auch den Baum zu fällen fehlte mir der Mut.
Doch setzte ich Tulpenzwiebeln noch in Massen.
Wenn ich im nächsten Jahr an meinen Garten denk',
seh' ich die Tulpen vor mir, die ich pflanzte.
Wer wird ihn lieben so wie ich?
Dieser Ort war mir wie ein Geschenk,
in dem meine Seele Walzer tanzte.
Vermissen werde ich ihn ewiglich.
Kommentar:Liebe Verdichter hier hast du einen ganzen Park der Gefühle eingepackt, es berührt den Leser tief in die Seele, ich wünsch dir Alles Liebe über die Welt, glG!
Kommentar:Ihr Lieben, mal wieder DANKE. Euer Mitgefühl tut mir gut.
Liebe Varia, ja, die ist mein Garten. Sieht größer aus, als er ist. Das Bild zeigt fast alles. Hinter mir ist noch das Rosenbeet und die schöne große Terrasse.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]