ich weiß nicht - wohin soll es gehen?
gedanklich dreh ich mich im kreise
doch ich kann nun mal nicht sehen
was das ziel ist auf der reise.
und nur ich allein kann mich bewahren
vor dem trip zur hölle hin
nur bin ich mir niemals im klaren
wieso, weshalb, warum, wohin?
was ist, wenn ich wüsste
dass das leben doch nichts nützte?
ziellos, rastlos auf der suche
ohne dass ich je erfolg verbuche
denn da draußen gibt's statt liebe
oftmals doch bloß seitenhiebe
kann das glück in mir nicht finden
was bleibt ist nur mich selbst zu schinden.
was ist, wenn ich wüsste,
dass mein leben doch nichts nützte?
all das hoffen, all das bangen
nur noch steigern das verlangen
hinzuschmeissen, aufzugeben
dieses so verhasste leben...
Beschreibung des Autors zu "Die ewige Suche nach dem Sinn"
Und sowas kommt dann raus, wenn ich mal wieder eine Sinnkrise habe. Eigentlich ist die konstant, nur gelingt mir das Ausblenden mitunter für 'ne Weile.
Die letzte Zeile hat zwei Variationen: "dieses bittersüße leben". Aber meine Laune tendiert momentan eher zur oben gewählten Version :o
Kommentar:Sehr gefühlswoll!!! Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch an einen Punkt in seinem Leben kommt, wo er sich so fühlt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Lebenskrise trotzdem überstanden wird!
Witer so, mitreissendes Gedicht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]