Im täglich Brei, da rührt sie um und um.
Die Seele brennt, doch sie bleibt stumm.
Sie schafft und schafft und kann nicht ruh'n,
Macht's allen recht mit ihrem Tun.
Sie kocht und wäscht, sie tröstet und bügelt,
die eigenen Wünsche straff gezügelt.
Sie weiß nicht mehr, wohin sie geht.
Ihr eigener Ruf, ihr Schrei - verweht.
Des Lebens Stundenglas verrinnt im Nu.
Und du, mein Herz, und du?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]