Im täglich Brei, da rührt sie um und um.
Die Seele brennt, doch sie bleibt stumm.
Sie schafft und schafft und kann nicht ruh'n,
Macht's allen recht mit ihrem Tun.
Sie kocht und wäscht, sie tröstet und bügelt,
die eigenen Wünsche straff gezügelt.
Sie weiß nicht mehr, wohin sie geht.
Ihr eigener Ruf, ihr Schrei - verweht.
Des Lebens Stundenglas verrinnt im Nu.
Und du, mein Herz, und du?

Mutter sein


© Verdichter


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Beschreibung des Autors zu "Mutter sein"

Meine Antwort auf "Vater sein". Meine Kids sind allerdings schon aus dem "niedlich-Alter" heraus....

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Kommentare zu "Mutter sein"

Re: Mutter sein

Autor: Ikka   Datum: 27.08.2017 22:40 Uhr

Kommentar: Habe dich gerne gelesen und zustimmend genickt ...
Gruß zur guten Nacht,
Ikka

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