Ich kann sie kaum ertragen, diese Schmerzen
Ich durchschreite ihre unheiligen Hallen
Oft schon gestolpert, noch öfter gefallen
Und doch geh ich weiter mit blutendem Herzen
Satans Diener laufen umher, es sind Todesschatten
Sie verlachen mich, treiben mit mir Spott
Fragen: Wo ist er jetzt, euer großer Gott
Nun sieh, dass wir immer schon Recht hatten
Die Hallen der Folter, ein Weg ohne Ende
Der Sand der Zeit rieselt auf mich herab
Ich sehn mich nach einem ruhigen Grab
Doch auf diesem Weg gibt es keine Wende
Verdammt dazu, ihn immer weiter zu gehen
Mehr zu bluten, lauter zu schreien, endlose Qual
Den Weg Satans oder den nach Eden, ich hatte die Wahl
Ich war blind, konnte nicht die Wahrheit sehen
Nahm den falschen Weg, den Preis ich nun zahlen muss
Er ist zu hoch, Satan hat mich einmal mehr betrogen
Immer hintergangen, immer nur angelogen
Todesengel, wo bleibt dein erlösender Kuss?
Ich suche ihn immerfort, will weg von diesem Ort
Gott es tut mir Leid. Ob er’s hört und mir verzeiht?
Die Halle der Schmerzen, beleuchtet von schwarzen Kerzen
Es gibt für mich kein Entrinnen, kann nur verlieren, nicht gewinnen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]