Als hätte der Himmel ein Einsehn mit meinen
Gefühlen, die lang schon suchen den einen Ort,
an dem sie sich wollen gemeinsam vereinen,
trägt nun der Regen alle Erinnerung fort.
Die Bilder verschwimmen in schmutzigen Pfützen,
in die sie der starke Wind mit Heftigkeit treibt.
Wem sollen sie nun auch noch zur Freude nützen?
Ein weißes Blatt ist am Ende alles, was bleibt.
Durch welche verwirrten Gedanken getrieben
ist schließlich der Schlusspunkt doch so plötzlich erreicht?
Wie heftig muss jemand den anderen lieben,
dass er ihn gefühllos abweist? Fällt es nicht leicht,
die Not zu gestehen, um Hilfe zu bitten?
Ist es nicht weitaus schwerer, allein diesen Weg
zu gehen durch des Sturmes eisige Mitten?
Wer kommt und hält dich und führt dich über den Steg?
Die grauen Wolken wissen nichts von meinem Schmerz,
so bleibt der trübe Tag beinah ein Teil der Nacht.
Und irgendwo in sanften Tiefen schlägt mein Herz
und glaubt noch immer an der großen Liebe Macht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]