Ich öffne die Augen und sehe nicht viel, der morgen ist dunkel und grausam zu mir.
Will mich bewegen – ich schaffe es nicht.
Will entfliehen – aber schaffe es nicht.
Ich bin stumm und mutlos, versuche zu verstehen. Warum ich? Warum nun?
Es dreht sich im Kopf wieder und wieder, kann nicht stoppen, kann mich nicht entziehen.
Ich hör jede Sekunde, höre die Zeit, schaffe es nicht, bin noch nicht bereit.
Will mich bewegen – ich schaffe es nicht.
Will entfliehen – aber schaffe es nicht.
Mir wird bewusst, dass es keine Lösung gibt, denn der Weg ist mein Ziel.
Mit jedem Tag verändern sich die Türen in meinem Treppenhaus, wo muss ich hin, wo komme ich hier raus?
Der Schmerz macht mir Druck dem ich nicht Standhalten kann, doch die Zeit ist mein ein einziger Freund und ich nehme sie an. Kann mir sicher sein, dass sie vergeht und mit ihr auch der steinerne Weg.
Will mich bewegen – ich schaffe es nicht.
Will entfliehen – aber schaffe es nicht.
Es bleibt nur die Geduld. Die Geduld mit mir und meiner Hölle. Verstehen scheint keine Option, deshalb keine Kontrolle.
Ich bin hier und werde es immer sein. Gib mir deine Hand, ich werde sie nicht halten.
Zu viel für alle, werde es für mich behalten.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]