Der Mops hat keine Schnauze mehr,
die Pute eine schwere Brust
Dafür gibt's Katzen ohne Haare
und Kater brauchen keine Lust

Das Schwein wird fett, bewegt sich nicht,
der Kühe Euter wächst und drängt
Das Zwergkaninchen nagt kaum mehr:
das Tier wird in die Form gezwängt

Wir züchten, was der Mensch so braucht,
was ihm gefällt und was er denkt
Des Tieres Würde wahrt er nicht,
wenn er nicht fühlt und sich beschränkt

Tierwürde

© Africa Studio - Fotolia.com


© Jürgen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "Tierwürde"

Der Mensch ist “ein von Sachen, dergleichen die vernunftlosen Tiere sind, mit denen man nach Belieben schalten und walten kann, durch Rang und Würde ganz unterschiedenes Wesen" (Immanuel Kant, 1724-1804).

"Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid heimzuzahlen" (Franz von Assisi, 1182-1226).

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Kommentare zu "Tierwürde"

Re: Tierwürde

Autor: agnes29   Datum: 12.09.2016 13:52 Uhr

Kommentar: Ein wahres Zitat von ( Franz von Assisi )
Ein Gedicht das Gänsehaut besorgt, die armen Tiere sie können
doch nicht sprechen, und der Mensch meint das es sein Recht ist um
das zu tuen was er für richtig hält. Danke!
LG Agnes

Re: Tierwürde

Autor: Juergen Wagner   Datum: 12.09.2016 15:51 Uhr

Kommentar: Danke Euch! Jürgen

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