Der Mensch ist leicht zerbrechlich,
Das Leben oft ein Scherbenhaufen,
Und wenn wir durch die Scherben laufen,
Sind Wunden unumgänglich,
Aus denen tropfenhaft das Blut gerinnt,
Zu Boden fällt und dort zerspringt,
Beweist: Alles ist vergänglich.
Doch der Mensch heilt,
Was ebend noch in Gefahr schwebte,
Wird nun verziert von Narbgewebe,
Äußerlich: rosig wie am ersten Tage,
Innerlich: leidgeprüfte, harte Narbe.
"Was uns nicht umbringt, macht uns stärker",
Der Selbstbetrug vom Mensch im Kerker,
An dessen Eden-gleichen Wunschtraumgarten,
Verkrüppelung und Trauma warten,
Nein,
Die Narben stärken uns nicht,
Jedoch beiweilen,
Die Lektion die zu uns spricht,
Wenn sie verheilen.
Wie die mit Gold geflickte Vase,
Sind wir ein Kunstwerk all der Narben,
Die wir je erhalten haben,
Und sind, anstatt von Angst benebelt,
Mit Gold zu hoher Kunst veredelt.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]