was bleibt dir... unbefleckt
wenn du keine Augenblicke kennst –
ungelebte Pirouetten bloß erdenkst?
ein weißes ungeküsstes Blatt
sehnsüchtig gereckt!
nichts bleibt von dieser Welt!
vom Stoff des Geistes allein beseelt:
Schönheit - die's Innerste behält
wo kalt gewordene Küsse verwelkt
Eindrücke durch die Zeit entstellt
was bleibt von dieser Ferne?
glitzern dann weniger Sterne
- jenes Wissen um die Seele
die ich wahrnahm als Schleier -
bleibt ihr Schoß ewige Quelle?
was bliebe durch Unglück denn -
durch einen Anschlag auf den Zug?
was bliebe mir als jedes Lied
das ich zu Ehren dir verschrieb
als windgehauchte Melodie?
was bliebe dir … verwehrt!
wenn du keine Augenblicke hegst:
Nebelnähe bloß durch Ferne ersehnst
als jenes Wesen, welches zeitlos währt –
in dir verjüngt, stets wiederkehrt?
die innere Konstellation
ist eine sichere Attraktion!
zieht Wesensnähe innig an
wo Raumzeit schwand
findet sich, was Seelen band
und was bleibt mir – bestimmt?
wo Reime keine faden Würmer sind:
aus dir gesät - irdische Nähe, die fehlt!
als zerspringen, wie ein Stern verfällt
am stummen Himmelszelt
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]