Das hohe Gras an Frühlingstagen,
geküsst vom Morgentau.
Das kleine, leuchtend‘ Bächlein,
das durch den dichten Walde rauscht.
Der Marienkäfer, wie er federleicht
durch die frischen Winde gleitet.
Eine Wolke, die am Himmel
langsam entlangschreitet.
Tränen, die im Mondlicht
wie Juwelen schimmern.
Tabletten, die den Schmerz
im tiefsten Inn’ren lindern.
Die Flasche Schnaps, aus der
die letzten Tropfen fallen.
Schmerzensschreie, welche
durch’s leere Häuschen hallen.
Ein verlor’ner Mann,
der im Badezimmer steht.
In der Hand die Klinge,
an der sein Blute klebt…


© Alexander Groth


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Beschreibung des Autors zu "Wunderschön"

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Kommentare zu "Wunderschön"

Re: Wunderschön

Autor: agnes29   Datum: 21.06.2016 12:16 Uhr

Kommentar: Ein Gedicht aus dem Leben gegriffen.
LG Agnes

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