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Ascheflocken auf flüsternden Lippen
verbrennen lüsterne Lieben
hautblasse Hostientafeln
einst heiliger wOrte
blättern hinter kalten Marmorfüßen
schwerelose Abbilder

ihr Ausschnitt wogt erregt
indes weiße Schärpen fesseln
sonnige Gedenkketten
durch leere Wälder wehen
rostige Zungen
von erLAUBter Erde fegen

verwaschene Lichtsäulen
gepulster Warhscheinlichkeit
reißt ihre ungnädige Hand
das beschriftete Pergament
wortbrüchiger Wirklichkeit
entzwei

dessen Umriss ihren Schatten
verschließt
dem nichts überlebt
was sie herzzerrissen liebt





© j.w.waldeck 2008
Alle Rechte sind dem Autor vorbehalten.


© j.w.waldeck 2008


4 Lesern gefällt dieser Text.








Kommentare zu "MAHLSTROMKÖNIGIN"

Re: MAHLSTROMKÖNIGIN

Autor: Alf Glocker   Datum: 10.05.2016 7:30 Uhr

Kommentar: ein bisschen ironisch? (und gut!)

Grüße
Alf

Re: MAHLSTROMKÖNIGIN

Autor: Deine Schwiegermutter   Datum: 10.05.2016 16:43 Uhr

Kommentar: Von allem ein bisschen, aber trotzdem ein faszienierendes
Bisschen...


Gruß zurück,

Waldeck

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