Lass mir die Traurigkeit
die mich führt
lass mir die Tränen
soll sie nicht zämen,
sie öffnen die Tür
wo Freude ist nicht weit
lass mich in die Tiefe blicken
in den tiefsten Punkt der Quelle
salziges Wasser vergießen
mit ihm fließen
um wieder Helle
von dort nach ausßen zu schicken
Was du willst,
ist betäuben
die Trauer verstecken,
unter Hüllen verdecken
verläugnen
bis es still ist
Doch unter den Decken
schreien deine Gefühle
wollen deine Aufmerksamkeit
du verdrängt das Leid
doch schaffst nur mehr Gewühle
musst es noch dichter verstecken
Du beklagst,
ich sei zu Gefühlsbetont
ich seh in dein ausdrucksloses Gesicht
hast du deine Gefühle schon erstickt,
ist da noch etwas, das in dir wohnt,
wenn du schabst?
Weißt du, was droht
was du unterdrückst?
dass Leben heißt:
es von der Seele speist
sich in Gefühlen ausdrückt
und ihne Quelle ist man tot
Es ist die Angst
vor dir selbst
was sich in dir staut
so lange hat es gebraut,
dass du es lieber in dir behälst
und dafür ein Leben lang bangst
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]