Mit sechzehn sollten die drei Jahre genug sein.
Drei Jahre Leid sollten sich nicht mehr summieren.
Ich sollte wieder erstrahlen im neuen Schein.
Aber tat ich wieder und wieder verlieren.
So wurden aus drei, sechs Jahre meiner Qualen.
Drei weitere kamen dazu, färbten die Seele.
Ich sollte schon längst wieder im Licht erstrahlen.
Doch hing mir das Pech weiter an meiner Kehle.
Wieder drei Jahre dazu, verlief weiter zäh.
Nun ganze neun Jahre des verdammten Schicksal.
Ich sollt´ längst strahlen, doch bin ich fahler denn je.
Das Leben ist eins, furchtbar, ist nur eine Qual.
Noch ein Jahr dazu, schließlich ist es ein Jahrzehnt.
Ein Jahrzehnt, eine kleine Ewigkeit Qualen.
Meine Leidensfähigkeit ist bald überdehnt.
Mein Freitod unbedeutend bei all den Zahlen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]