Schleichend kam das Unheil auf mich zu
Und lässt mich seither nicht mehr in Ruh,

Ein anstrengender Druck der kam zu bleiben,
so scheine ich tagtäglich zu kämpfen und leiden,

Eine Bandscheibe die aus den Fugen gerät,
und ihr Unheil über Körper und Seele sät.

Ist die Wirbelsäule dadurch instabil,
wird der ganze Rücken sehr fragil.

Bedrängt sie einen Nerv im Rücken,
mich Ausstrahlungen bis ins Bein bedrücken.

Dann erlebe ich alles Fiese,
bin angekommen in der Krise.

Der Weg zurück aus diesem Alptraum,
ist so einfach und schnell wohl kaum,

Geduld, Therapie und viele Tabletten,
tun mich über die Tage retten.

Aber ginge ich gleich unters Messer,
Gings mir auch nicht sofort besser.

Generiert sich genügend Willenskraft,
der Körper die Heilung alleine schafft.

Bis dahin, komm ich über die Runden,
denn die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden.


© Patrick Römer


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Beschreibung des Autors zu "Der Bandscheibenvorfall"

Ich hab mir meine Gefühle von der Seele geschrieben, die mein Leben mit dem Bandscheibenvorfall zu gewissen Zeiten beschreiben.

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Kommentare zu "Der Bandscheibenvorfall"

Re: Der Bandscheibenvorfall

Autor: Tabitha Schneider   Datum: 22.01.2016 19:01 Uhr

Kommentar: "Gings mir auch nicht sofort viel besser." würde ich besser finden als nur "Gings mir auch nicht sofort besser." Denn dann würde auch die Anzahl der Silben besser passen.
Dagegen finde ich den Verse
"Generiert sich genügend Willenskraft,
der Körper die Heilung alleine schafft.
sehr schön und ansprechend, auch wenn es ein unreiner Reim ist!
Insgesamt ziemlich kreatives Gedicht.

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