Ich hab einen harten Kern.
Die Schale die ist weich,
Dadurch blieb Schaden fern.
Doch es bleibt nicht immer gleich.
Speerspitzen und Schüsse gelangen nie ins Zentrum.
Gebremst und absorbiert von der weichen Schale,
Alles blieb nur ringsherum.
Doch nun betrat ich dieses Tale.
Die Spitzen und Kugeln gelangen immer weiter
Und trafen auch bald den Kern.
Die Front wurd immer breiter.
Jetzt blieb der Schaden nicht mehr fern,
Kratzend und scharrend wirkten die Waffen,
An dieser letzen Bastie.
Ich wusst der Kern wird brechen durch ihr schaffen,
Weil ich wusst nicht zu kämpfen gegen die Hegemonie.
So brach die Festung der letzten Instanz.
So blieb nur die Flucht,
Ich hab mich verschanzt.
In meiner Gedankenbucht
Ich wusst es wird nie ungeschehen.
Meine Schmerzen werden dennoch weiter gehen.
Ich zieh durch das Land
Die Schale ist erneut geflickt.
Aber der Kern ist von Narben verbrannt
Der Mensch hat das besondere Geschick.
Er hat schon seit Jahrtausenden sich selbst gequält,
Schon immer sich bekriegt,
Schon so oft sich bestehlt.
Aber er hat noch nie gesiegt.
Die Menschen können es noch nicht verstehn
Gier, Schmerz, Selbstsucht, hämische Lache
So wird nicht nur mein Leid weiter gehen
Und das ist Kern der Sache
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]