Loslassen
Schwer wie feuchter Stein
Fern wie Sonnenzittern zur Geisterstund
Halten
Hoffnungen dein nahes Sein
Lichter dein warmes Augenrund
Entschwinden
Erinnerungen wie Regen im nächtlichen Fluss
Langsam und dämmrig zum blutroten Mond
Bleiben
Zarte Finger dein schützender Kuss
Welch wunderbare Seele in dir wohnt
Vergehen
Schmerzen, der Zeiten Narbe
Tränt im Wissen um das Unvermeidliche
Abschied
Grün wie deine Lieblingsfarbe
Spielt´s im letzten Tanz wie frohes Kind
Das Unbeschreibliche…
Bleib, oh bleib…
Vergeblich hallt ein leises wispern
Zu dem frohen Kind…
Dem einsam in der Zeit
Träne aus versteckter Narbe rinnt.
So hielt ich deine Hand
Loslassen
Schwer wie feuchter Stein
Fällt die Träne in den nassen Sand
Und dein grüner Rock
Schwingt immer blässer
Im Erinnern unsrer Zeit….
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]