das Gemälde der behangenen Ecke

taucht hervor mit altem Glanz

und Aschenrosen bekritzeln ein Antlitz

seltsamer Vitrinen


als kalter Reflex entschwunden

allen (vor)Bildern


davor: das Licht der Preise!

es regnet verzauberte Frösche

nichts anderes!

als entfleuchten Schmetterlinge

(durch Werbung in Flammen)

aus modellierten Puppenhälsen


enthauptet um stets zu gefallen

kopflose Mannequins die Unschuldsträume

VERKÖRPERN

für träumende doch tote Mädchen


taumelnd vor der Vitrine

mit schluchzender Kehle

bis das verlorene Abbild erscheint

über dem gewünschten kLEID


und der Spiegel ohne Gesicht

lächelt mit einer neuen Seele





Please do not USE anything
of my work!


© j.w.waldeck 2009


3 Lesern gefällt dieser Text.







Kommentare zu "STUMME SIRENE"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "STUMME SIRENE"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.