Plitsch, Platsch, dicke Tropfen klopfen,
klingt wie stürmischer Applaus.
Hab' mich untergestellt, die Pfeife am stopfen,
Zieh' einmal daran, warmer Rauch steigt heraus.
Verbeuge mich, Meister ich, der ich grade bin,
meine Bühne die Brücke, die Pfeife als Krücke,
Schmettere ich, dem Sturm entgegen, meine Poesie hin.
Ich erzähle dem Wind,
von vergessenen Stimmen,
Geschichten, die ungehört sind,
...Erinnerungen, die im Rauch der Pfeife zum Schauspiel verschwimmen.
Heftiger der Regen, donnernder Applaus,
Meine Darstellung ein Erfolg, Fotografen toben sich blitzend aus.
Es grollt, als würden tausend Schuhe stampfen,
die Stimmung kocht, ich seh' den Boden dampfen.
Langsam nur, ich schau' auf die Uhr,
wird's Zeit für mich zu gehen.
Die Stimmung beruhigt sich, lediglich nur,
etwas Regen kann ich noch sehen..
Abendstimmung, ich geh' fort',
das Publikum war toll, habt Dank'.
Ziehe weiter, an den nächsten Ort,
ruhe mich dort aus, auf einer trockenen Bank.
Ich schlafe ein...
Tauche in Traumwelten hinein.
Hier fühl' ich mich sicher, hier darf ich sein.
'Bin auf einmal der Regen, der Sturm, der Wind von eben,
beobachte den obdachlosen Mann, durchnässt vom Regen,
steht er unter der Brücke, und erzählt von seinem Leben..
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]