So manch ein Geschehnis,
Hinterlässt eine Wunde,
Die dem Alltagsglück im Wege steht,
Die schnell eitert, die nicht heilt,
Durch die die Lebenlust vergeht,
Welche seelen-nah im Körper weilt,
In manch fröhlicher Stunde.
Solche Wunden entstehen schnell,
Wenn sich die guten Dinge wenden,
Und die, bei denen sie in der Seele klafft,
Verlieren Lebenlust und Willenskraft,
Bis sie an Kraftlosigkeit verenden.
Und darum, statt Tag für Tag,
In Seelenschmerz zu bluten,
Sehne ich mich nach dem Vergessen,
In Lethes dunklen Fluten.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]