Es kommt etwas mit dem Wind
Es kommt etwas mit dem Wind.
Die Strähnen fliegen mir in mein Gesicht, obwohl ich im Hause bin.
Eine Düsterheit um mich herum, doch Lichter brennen.
Kann meine Gefühle nicht beim Worte nennen.
Weiß nicht zu sagen wie sie sind.
Stimmen kommen mit dem Wind.
Sie zittern und jammern, zur Botschaft mir bestimmt.
Eine solche, erst sanft in großer Höhe wiegend,
und nun woll'n sich die dicksten Äste biegen,
saust der Bote her geschwind.
Tränen kommen mit dem Wind.
Die Stimmen weinen und schreien wie ein Menschenkind.
Nie zuvor sah ich Engelstränen. Salzig und heiß,
zerstören sie das Erdenreich.
So hätten wir doch wissen müssen, was das alles mit sich bringt.
© Anastasia Michailova
März 2015
© Anastasia Michailova
7 Lesern gefällt dieser Text.
Angell
axel c. englert
Homo_Ingenuus
Ralf Risse
agnes29
Karsten Stapelfeldt
Evia
Beschreibung des Autors zu "Es kommt etwas mit dem Wind"
Das Gedicht „Es kommt etwas mit dem Wind“ von Anastasia Michailova erinnert warnend an alle Konsequenzen, die sich aus unserem Handeln heraus ergeben.
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Kommentare zu "Es kommt etwas mit dem Wind"
Re: Es kommt etwas mit dem Wind
Autor: Homo_Ingenuus Datum: 01.03.2015 16:45 Uhr
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