Stürzt das Blut aus seinen Adern,
spritzt hellrot auf Oleander.

Endet Feldzug an dem Strand.
Ist befreit das ferne Land.

Überdauert Schmerz und Qualen.
Schnell vergehen flaue Jahre.

Sie besucht sein Felsengrab.
Scharfer Schauder zieht bergab.

Spalten Welten sich entzwei,
auf Verderb und auf Gedeih.

Und real für ihn und sie
zur Begegnung kommt es nie.

Aber unsichtbarer Strahl
mildert die Verlusten-Qual -

Durch den roten Oleander
finden beide zueinander.


© Heinrich_Rahn


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