Am Himmelsblau die Sonne lacht,
als ob sie sich ein Späßchen macht
mit mir! Sie strahlt so heiter.
Sie übergeht, sie ignoriert
und leuchtet hell ganz ungeniert
- ich weine trotzdem weiter.
Mein Herz so schwer – ich will kein Licht!
Ich brauche deine Helle nicht!
Nur regengraue Stunde!
Wie bitter wühlt in mir der Schmerz.
Dein Lachen – Sonne - wie ein Scherz:
Drehst schadenfroh die Runde!
Ach, Himmel, zieh dich endlich zu!
Gib mir die triste, dunkle Ruh‘
als Trost für meine Seele!
Zeig Anteilnahme: Seufze auch!
Schick‘ Tränen mit des Windes Hauch,
dass Mitgefühl nicht fehle.
Und erst, wenn ich sie in mir find‘,
Erkenntnisse, die tröstend sind,
dann sollst du – Sonne - scheinen!
Dann blende mich mit deinem Licht,
ich fürchte deine Strahlen nicht!
Dann will ich nicht mehr weinen!
Kommentar:Du hast es wunderschön beschrieben, vielleicht hilft es ja
wenn man den Kummer von sich schreibt.Bei mir schon.
Ich wünsche dir trotzdem ein gesundes und gutes neues Jahr.Liebe Grüße Agnes
Kommentar:Wieder traumhaft geschrieben, liebe Cori. Berührt tief drinnen und versetzt einen sofort in dieses Gefühlschaos. Die Worte besser zu wählen, wird nicht gelingen. LG
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]