Die Nacht greift nach meiner Seele,
durchs Fenster seh ich das dunkle Firmament,
obgleich ich mich auch furchtbar quäle,
gibt es nur sie, die meine Narben kennt,
ich finde mich, im trüben Nebel,
Ohnmacht, die mich seit Jahren fängt,
ein kaltes Herz sucht im Grau nach Wegen,
sucht nach etwas, das ihm Farben schenkt,
meine verirrte Sehnsucht verglüht fürs Leben,
für jemanden, der sie beim Namen nennt,
Ohne Ziel leb ich kein wahres Leben,
nur eine Puppe, die sich selber lenkt,
Leben ist sinnlos, wie sinnvoll ist Streben?
Wo nur die Nacht deine Narben kennt.


© halluzinogen


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Kommentare zu "Einsamkeit im Kostüm der Selbstliebe"

Re: Einsamkeit im Kostüm der Selbstliebe

Autor: possum   Datum: 26.10.2014 23:24 Uhr

Kommentar: Enorme Zeilen, sehr wuchtig berührend! LG!

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