Wenn du nach der Wahrheit suchst,
siehst du hinab in eine tiefe Schlucht.
Du schreitest voran, stehst an der Kante.
Mutig nach unten dein Blick sich wandte.
Ein tiefes Schwarz, so schwarz wie die Nacht,
erfüllte dein Herz mit Macht.
Es gab keine Wahrheit.
Das war dir nur recht.
Deinem Gewissen ging es nicht mehr schlecht.
Du liebtest das Leben und das Leben liebte dich,
bis sich eine Leere in dein Leben schlich.
Sie kam ganz plötzlich und mit voller Wucht,
stieß dich hinab in die Schlucht.
Fallen und fallen, wo bleibt der Schluss?
Du hörst ein Rauschen.
Es klingt wie ein Fluss.
Kommentar:Dieses Gedicht gefällt mir!
Ich finde aber, diese seine Form nimmt ihm etwas von seiner sprachlichen
Qualität...
Ich habe es (für mich, nur im Kopf)in Verszeilen und Strophen gefasst:
Wenn du nach der Wahrheit suchst,
siehst du hinab in eine tiefe Schlucht. (etc.)
Dann wirkt es(meiner Ansicht nach)sogar noch stärker.
Dies soll freilich keine Kritik sein - lediglich der in der Beschreibung erwähnte Vorschlag - Kommentar. (Kein Vorschlag - Hammer!)
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