Die Zeit führt ins Nichts. Sie kommt und geht, schreit und weht,
findet keinen Anfang kein Ende, ungestüm und behände,
ich warte, ich laufe und schreiend verkaufe,
ich mein Wesen, meine Liebe, mich selbst? Nein, ich bin kein Held.

Die Zeit führt ins Alles. Sie feiert , schwelgt und lebt,
existiert im Jetzt, verganhenheitlich still doch zukünftlich hetzt,
sie mich in neue Gefilde und alte Gebilde,
weist sie mich Irre oder zeigt sie den Pfad? Mich, als Diamant noch ohne Karat?

Die Zeit führt ins Ungewiss. Sie Zweifelt, stockt und lockt,
mit Reizen so schön wie gefährlich, täuscht und verherrlicht,
bin ich zu blind für das Gut und so verführt von der Glut,
so habe Ich doch verloren, sei ich nicht erkoren für ein bisschen Mut?

Die Zeit führt Niemanden, nein. Sie ist ein egoistisches Unglücklichsein ,
kümmert sich um den eigenen Fortlauf bloß, in einem Universum so groß,
dass wenn ich gedrängt auf kleinstem Raume vom Scheitel bis zum Saume,
meines Kleides, welches so rot, herbeisehne den zeitlosen Tod.


© AHOPKINS


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Beschreibung des Autors zu "Die Zeit"

Sorry, mein erstes selbstverfasstes gedicht, es folgt wohl keinen besonderer rhythmik oder so, aber habe vor mich zu verbessern :)




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