Worte spitz wie Messerklingen
Die tief ins Herz eindringen
Zu groß, zu dick, zu dünn, zu klein
Ich werd niemals richtig sein
Mein Inn'res wird von Hass verzehrt
Selbstakzeptanz bleibt mir verwehrt
Alle andren lachen drüber,
sind eh viel schöner, klüger
Zu pummelig dick und klein
Jaja, ich hässlich's Entlein
Was trieb euch an mich so zu hassen?
Könnt ihr's denn nicht einfach lassen?
Meine Kräfte ja sie schwinden
Will doch nur den Frieden finden
Bei des Himmels Kindern,
dort kann ich meine Schmerzen lindern
Tu alles um zu sterben,
denn möchte auch ein Engel werden...


© ändy


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Kommentare zu "Frieden finden"

Re: Frieden finden

Autor: Mark Widmaier   Datum: 14.06.2014 18:32 Uhr

Kommentar: Welch dramatisches, furchtbares und ergreifendes Ende!
Du beschreibst sehr einfühlsam und anschaulich, wie sich ein Mensch in so einer Lage fühlt und wie er durch externe Umstände zu so etwas getrieben wird. Oftmals sieht er keinen Ausweg als diesen von Dir beschriebenen. Jedem, der andere mobbt und ihnen in irgendeiner Weise die Würde nimmt, verursacht oft diese Gefühle...gerade bei sensiblen Menschen. Dennoch hoffe ich, dass dieser letzte Schritt nicht vollzogen wird und von irgendwo ein Hoffnungsschimmer kommt, der auf andere Weise zu innerem Frieden verhilft.

Liebe Grüße Mark

Re: Frieden finden

Autor: Gaby   Datum: 15.06.2014 0:18 Uhr

Kommentar: Dein Gedicht berührt mich sehr. Was musste dieses Mädchen ertragen und durchleiden und letztlich dieser Schritt. Die Menschen, die dem Mädchen so zugesetzt haben, wissen gar nicht, was sie ihm angetan haben. Leider sind nicht alle Menschen mit einem so starken Selbstbewusstsein ausgestattet, um das auszuhalten. Leider. Dennoch hoffe ich - wie Mark - dass es nicht zu diesem letzten Schritt kommt.

Re: Frieden finden

Autor: kreuzblut   Datum: 15.06.2014 9:05 Uhr

Kommentar: Sehr schöner Text!

Re: Frieden finden

Autor: Zerberea   Datum: 15.06.2014 16:10 Uhr

Kommentar: ich danke euch und freue mich dass euch das Gedicht gefällt:)

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