Ein neuer Schlag ins Gesicht,
Doch ich wehre mich nicht.
Ich schlage mich innerlich
Lieber selbst.
Weil jeder Schlag ins Gesicht
Ein Stück Geduld abbricht,
Die meine Wut und mich
zurückhält.
Ich bemale mein Gesicht
Man erkennt mich darin nicht,
Nur ich seh mich innerlich
Blutverschmiert.
Jedes Mal, wenn mein Gesicht
Seine Steinfassade bricht,
Weine ich bloß bitterlich,
Doch tief in mir:
Spült dies die Schläge ins Gesicht
Gegen den Damm der Angst und ich
Seh, wo die Geduld entwich
Flutet es Mut.
Wie viele Schläge ins Gesicht
Noch fehlen, ich weiß es nicht.
So schlage ich mich innerlich
Weiter selbst.
Weil mit jedem Schlag ins Gesicht
Etwas in mir zerbricht,
Das mich so unaufhörlich
Furchtbar quält.
Bis alle Stricke reißen,
Mir die Gesichtszüge entgleisen,
Meine Mutströhme enteisen
Und den Vulkan in mir speisen,
Ich werd auf keine Lippe beißen,
Es spuckt Blut.
schlag mein Gesicht,
Ich wehre mich nicht,
Doch weiß ich innerlich,
was passiert.
Bemal mein Gesicht,
Erkenn mich darin nicht,
Ich blutverschmiert innerlich,
Du ungeniert.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]