Oh Herr, wie habe ichs bereut,
was ich im Sommer einst getan
Ich fühle es wie gestern heut,
Und pendle zwischen Ruh und Wahn.
Gesprochne Worte sind wie Eisenhut,
Unaufhörlich setzt's die Adern gar in Glut.
Allmählich brennt Verstand und Herz,
Kein Wasser löscht den Feuerschmerz.
Dies Verrates Dolch so tief im Rücken,
raubt mir Kraft und nimmt mir alle Luft,
Riech noch heute den Verräterduft,
Hör ihn immerzu den Dolch noch zücken.
Oh wärst du nur dagewesen,
müsst mein Herz nun nicht verwesen.
Alles würd so anders sein,
wäre Frieden mehr als Schein.
Ruhlos Rastlos leb' ich nun dahin
Nur die Rache gibt mir einen Sinn.
Ich hab' geschwört in Wort und Wahn,
Aug' um Aug' und Zahn um Zahn!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]