Kommentar:Taedium vitae aber sicher nur vorübergehend; wenn Du darüber schreiben kannst, ist das doch schon wenigstens der Beginn eines Abschlusses bzw. daraus folgend der Aufbruch zu Neuem, oder?
Text gefällt mir.
Kommentar:Es wäre schön, wenn das schnell vorüberginge, aber ich bin mir nicht sicher...
Vielleicht ist es auch einfach immer da, nur das eigene Vermögen damit umzugehen und es zu kontrollieren ist das, was mit der Zeit wieder besser wird.
Kommentar:Taedium vitae - ich glaub, man gewöhnt sich daran, man arrangiert sich , man lebt damit - mal besser ,mal schlechter - solange diese eine Liebe einem noch alles bedeutet. Und das widerum ist sehr personenabhängig: was für die einen in einem Jahr "gegessen" ist, verdauen andere in 20 Jahren nicht. Also bleibt einem nur eines übrig:weiterleben , egal wie, irgendwie ...Taedium vitae. Aber Karsten, du schaffst das, du bist in guter Gesellschaft ;) Übrigens : schönes Gedicht! LG Anett
Kommentar:Du hast sicher das allseits bekannte Wort gehört: Die Zeit heilt alle Wunden. Karsten, echte Trauer hört nie auf. Aber etwas anderes geschieht: Die Zeit schleift alle die Ecken und Kanten, die so scharf schneiden und verletzen, langsam-langsam rund, so dass sie nicht mehr schmerzen, na, manchmal vielleicht, aber nicht mehr bei jeder Bewegung, bei jedem Gedanken.
Das geht, wie Anett geschrieben hat, für jeden unterschiedlich lang. Aber es geht. Und mit der Zeit werden all die schönen Dinge, die in der Beziehung geschehen sind, glatt und glänzend poliert von der Zeit und leuchten heller und klarer und leuchten in diese Dunkelheit hinein und werden viel wichtiger als die Dunkelheit. Und plötzlich kann man auch wieder Dinge zulassen, die man für nie mehr wieder möglich hielt.
In Italien gibt es ein sehr simples, aber - wie alles Simple - sehr wahres Sprichwort: Lasciare il tempo al tempo (Der Zeit die Zeit lassen). Das ist es, was man können muss. Und das schaffst Du auch. Wir sind da.
noé
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]